FAQs

Nullsteuersatz ab 01.01.2024

Was bedeutet das?

Lieferungen von Photovoltaikanlagen ab dem 01.01.2024, erfolgen für Kunden/Kundinnen aus Österreich zum Nullsteuersatz, wenn die Bedingungen gemäß § 28 Abs. 62 UStG 1994 erfüllt sind.

§ 28 Abs. 62 UStG 1994 regelt, dass auf die Lieferungen, innergemeinschaftlichen Erwerbe, Einfuhren und Installationen von Photovoltaikmodulen befristet ab 1. Jänner 2024 keine Umsatzsteuer mehr anfällt.

Als österreichischer/e Kunde/Kundin wird dir bei den anwendbaren Produkten der Preis exkl. MwSt. im Warenkorb angezeigt.

Welche Bedingungen müssen erfüllt sein?

  • Die Engpassleistung der Photovoltaikanlage (insgesamt) beträgt nicht mehr als 35 kW (peak).
  • Die Photovoltaikanlage wird durch den Betreiber/die Betreiberin auf oder in der Nähe von bestimmten Gebäuden betrieben.
  • Weitere Voraussetzung ist, dass für die betreffende Photovoltaikanlage bis zum 31. Dezember 2023 kein Antrag auf Investitionszuschuss nach dem Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG), BGBl. I Nr. 150/2021 in der geltenden Fassung, eingebracht worden ist, es sei denn, dieser wurde abgelehnt oder die Inbetriebnahmefrist wurde nicht eingehalten.

Was passiert wenn ich die Bedingungen nicht erfülle?

Die Lieferung mit der abgesenkten Umsatzsteuer von 0% erfolgt nur dann, wenn die gesetzlichen Regelungen erfüllt sind.

Solltest du bzw. deine Bestellung die Rahmenbedingungen nicht erfüllen, können wir dich per E-Mail über den weiteren Ablauf informieren.

Sind deine Angaben falsch oder entstehen durch eine nachträgliche Gesetzesänderung fällige MwSt.-Beträge, sind wir verpflichtet dir diese auch nachträglich in Rechnung zu stellen.

Für die Richtigkeit der oben genannten Angaben übernehmen wir keine Gewähr. Es gelten die rechtlichen Bestimmungen.

weitere Informationen

Allgemeine Fragen

Wo kann ich ein Balkon- oder Gartenkraftwerk aufstellen?

In Österreich ist es gestattet, ein Balkonkraftwerk mit einer Wechselrichterleistung (Engpassleistung) von bis zu 800W ohne behördliche Genehmigung zu installieren. Es ist lediglich erforderlich, eine einfache Benachrichtigung an den eigenen Netzanbieter zu senden.

Somit kannst du dein eigenes Balkon,- oder Gartenkraftwerk überall dort auf deinem privaten Grund aufstellen, wo du Platz dafür hast und die Voraussetzungen passen.

Wie erfolgt die Anmeldung?

Obwohl keine Genehmigung erforderlich ist, verlangen die Netzbetreiber eine Meldung über die Inbetriebnahme eines Balkonkraftwerkes (Kleinsterzeugeranlage). Diese ist meistens Online möglich und beansprucht nur ein paar Minuten. Ist also einfach und unkompliziert. Hier sollte man beachten, dass man die Meldung 2 Wochen vor Inbetriebnahme der Anlage tätigt.

Bei einigen Bundesländern gibt es leider noch kein Online-Portal für die Anmeldung. Hier empfehlen wir dir, dass du dich bei dem jeweiligen Kundenportal des Netzbetreibers meldest. Hier bekommst du dann sicher eine Auskunft, wie du die Anmeldung deiner Kleinsterzeugeranlage machen kannst.

Für die Anmeldung solltest du immer folgende Daten bereithalten: 

  • Personaldaten (Name, Wohnadresse etc.)
  • Zählpunktnummer (steht auf deinem Stromliefervertrag)
  • Wechselrichterhersteller (bei unseren Balkonkraftwerken ist dies Hoymiles)
  • Engpassleistung (bei unseren Sets ist die Leistung immer im Namen enthalten)

Folgend die Online-Anmeldemöglichkeiten der einzelnen Bundesländer: 

Wir sind hier im Austausch mit den Netzbetreibern und erweitern die Liste ständig. Hast du hierzu noch eine rage dann schreib uns einfach eine Email mit deinem Anliegen. Wir versuchen dir so schnell wie möglich eine Antwort zu geben.

Voraussetzungen

Bei einem Balkon- oder Gartenkraftwerk ist es wichtig, diese korrekt auszurichten. Je besser deine Module ausgerichtet sind, desto mehr Strom können sie liefern. Den höchsten Ertrag liefert eine PV-Anlage in Mitteleuropa in etwa bei 30° Neigung bei südlicher Ausrichtung.

Des Weiteren ist es wichtig, dass du deine Energy Farm auf einem stabilen Untergrund montierst und dieser auch den Belastungen(Wind, Wetter etc.) stand hält. Dies kann beispielsweise dein Dach, dein Balkon oder auch dein Carport sein. Du kannst dir aber auch deine individuelle Halterung für den Garten bauen. Hier sind deinen handwerklichen Fähigkeiten keine Grenzen gesetzt.

Ein Balkon- oder Gartenkraftwerk, fachlich korrekt auch Kleinsterzeugeranlage genannt, benötigt in Österreich grundsätzlich keine Genehmigung. Voraussetzung hierfür ist, dass die Engpassleistung in Summe gleich oder weniger als 800 Watt beträgt.

Achtung! Auch wenn keine Genehmigung notwendig ist, so gelten auch hier Regelungen, die einen sicheren & einwandfreien Betrieb gewährleisten sollen. So müssen die installierten Wechselrichter für den österreichischen Markt zertifiziert und zugelassen sein. Weiters müssen sie auch die Anforderungen der TOR Erzeuger erfüllen.

Eine Liste aller für das österreichische Netz zugelassenen Wechselrichter findest du unter folgendem Link

Welche Gefahren gehen von einem Balkonkraftwerk aus?

Der Wechselrichter steuert die Stromerzeugung so, dass nur Strom erzeugt bzw. eingespeist wird, wenn der Stecker an der Steckdose angesteckt ist. Dies bedeutet, dass keine Spannung mehr am Stecker anliegt, sobald du diesen aus der Steckdose entfernst. Dir kann also nichts passieren.

ACHTUNG!

Nichtsdestotrotz handelt es sich bei dem Wechselrichter um ein elektrisches Gerät, von welchen immer Gefahren ausgehen können (Defekt, Beschädigungen etc.).

Gehe daher bitte immer mit großer Sorgfalt um!

Welche Vorteile hat ein Balkonkraftwerk von Energy Farm?

Unsere Sets sind so konzipiert, dass du für wenig Geld das meiste an Strom bekommst. Wir verwenden bei unseren Sets nur leistungsstarke Module, somit wird die gesamte Leistungsbandbreite deines Wechselrichters ausgeschöpft und du verlierst keine Leistung aufgrund von schwachen Modulen.

Wir achten nicht nur auf Leistung, sondern natürlich auch auf Qualität. Wir haben nur Top-Hersteller von Modulen und Wechselrichtern in unserem Sortiment mit dementsprechender Gewährleistung und Garantie.

Was bringt mir eigentlich ein Balkonkraftwerk?

Im Vergleich zu herkömmlichen Photovoltaikanlagen kann man mit einem Balkon, oder Gartenkraftwerk schon mit geringen Investitionskosten eigenen Strom erzeugen und so die nächste Stromrechnung senken. Mit solch einer Anlage kannst du mehrere hundert Kilowattstunden Strom im Jahr erzeugen. Dies hängt natürlich von mehreren Faktoren ab (Ausrichtung der Panele, Leistung des Wechselrichters etc.).

Technische Fragen

Worauf muss ich bei der Montage eines Balkonkraftwerkes achten?

Tragfähigkeit: Überprüfen Sie die maximale Tragfähigkeit Ihres Balkons. Dies kann normalerweise in der Bauzeichnung oder in den Unterlagen des Architekten oder Bauunternehmers gefunden werden. Ein Balkonkraftwerk wiegt normalerweise zwischen 10 und 30 kg pro Quadratmeter. Stellen Sie sicher, dass die maximale Tragfähigkeit des Balkons dieses Gewicht tragen kann.

Größe des Balkons: Die Größe Ihres Balkons ist ebenfalls wichtig. Ein Balkonkraftwerk benötigt normalerweise eine Fläche von mindestens 1,5 Quadratmetern. Stellen Sie sicher, dass Ihr Balkon groß genug ist, um das Balkonkraftwerk zu unterstützen.

Ausrichtung: Die Ausrichtung des Balkons ist auch wichtig. Ein Balkon, der nach Süden ausgerichtet ist und unabhängig von hohen Gebäuden oder Bäumen ist, ist ideal für die Installation eines Balkonkraftwerks.

Genehmigungen: Stellen Sie sicher, dass Sie alle notwendigen Genehmigungen und Erlaubnisse haben, bevor Sie ein Balkonkraftwerk installieren. Generell muss keine eigene Genehmigung angefragt werden. Bei einer Mietwohnung ist es jedoch unbedingt erforderlich, dass sie den Eigentümer bzw. den Vermieter um Erlaubnis fragen.

Wenn ich auf einer Phase einspeise, kann ich dann auch auf der Phase 2 und 3 den Strom nutzen?

Ja das ist durch den saldierenden Zähler möglich.

 Beispielrechnung:

  • Phase 1: werden 300 Watt eingespeist
  • Phase 2: werden 300 Watt gezogen
  • Phase 3: werden 100 Watt gezogen

 = somit werden nur 100 Watt vom Netz benötigt.

Was ist der Unterschied zwischen Wieland- und Schuko-Stecker?

Wieland- und Schuko-Stecker sind zwei verschiedene Arten von elektrischen Steckern, die in Europa verwendet werden. Der Hauptunterschied zwischen ihnen liegt in der Art und Weise, wie sie hergestellt und verwendet werden.

Der Wieland-Stecker ist ein 3-poliger Stecker, der in der Regel für die Verbindung von Stromversorgungen in industriellen Anwendungen verwendet wird. Er hat eine rechteckige Form und eine spezielle Verriegelung, die ihn sicher und stabil in der Buchse hält. Der Stecker hat auch einen erhöhten Berührungsschutz, der das Risiko von Stromschlägen reduziert.

Der Schuko-Stecker ist ein 2- oder 3-poliger Stecker, der in der Regel für den Einsatz in Haushalten, Büros und ähnlichen Umgebungen verwendet wird. Er hat eine runde Form und zwei seitliche Erdungskontakte sowie einen oberen Kontakt für die Stromversorgung. Der Schuko-Stecker ist in der Lage, höhere Stromstärken als der Wieland-Stecker zu bewältigen und hat auch eine spezielle Erdungsfunktion, die die Sicherheit erhöht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Wieland-Stecker für industrielle Anwendungen und der Schuko-Stecker für den Einsatz in Haushalten und ähnlichen Umgebungen vorgesehen ist. Der Wieland-Stecker hat eine rechteckige Form und eine spezielle Verriegelung, während der Schuko-Stecker eine runde Form hat und Erdungskontakte besitzt.

Muss ich einen Wielandstecker verwenden?

Nein. Die elektrotechnische Norm OVE E 8101 besagt zwar, dass ein Anschluss über einen Schuko Steckdose nicht regelkonform sei und selbst eine Kleinanlage vom Elektriker verdrahtet werden müsste. Diese Norm ist zwar in der Elektrotechnikverordnung festgeschrieben, es handelt sich hierbei jedoch nicht um eine verbindliche Norm.

Weitere Antworten finden Sie auf der Webseite von E-Control

Brauche ich Fachpersonal, um die Mini-PV-Anlage aufzubauen und anzuschließen?

Nein, unsere Sets inklusive AC-Schuko-Kabel (entweder 4.5m, 10.0m oder 15.0m) sind so konzipiert, dass du sie einfach an die nächste freie Steckdose anschließen kannst. Hier ist kein Fachpersonal notwendig.